Rosenkranzfest 2022
Das Friedenspotenzial der Orthodoxen Kirchen. Theologische Perspektiven in Krisenzeiten
Im Verlauf des Ukraine-Kriegs sind die Orthodoxe Kirche und ihre Rolle in diesem Konflikt in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Dabei richtet sich die Kritik vor allem auf den diesen Angriffskrieg befürwortenden Diskurs des russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill.
Gibt es demgegenüber auch Friedensinitiativen vor Ort, die von den orthodoxen Mehrheitskirchen getragen werden? Sind die zerstrittenen zwei orthodoxen Kirchen in der Ukraine Teil des Problems oder Teil der Lösung? Vor allem aber: Welche friedensethischen Hintergründe spielen dabei eine Rolle – über den Ukraine-Krieg hinaus? Können orthodoxe Sozialethik und Spiritualität hier eine Bedeutung haben? Ist das aktuelle Stichwort der Synodalität – für die Orthodoxe Kirche ein zentraler Begriff – auch für Fragen der Friedensethik relevant? Ist eine scheinbar von liturgischer Zeitlosigkeit und nationalen Bindungen geprägte Kirche imstande, sozialen und regionalen Frieden mitzugestalten?
Eine Reflexion zu solchen Fragen bietet der Vortrag von Ioan Moga – Assoziierter Professor für Orthodoxe Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien.
Die K.Ö.H.V. Amelungia im ÖCV hat sich bereit erklärt, wenn alle Plätze im Club4 vergeben sein sollten, ein Public Viewing auf der Bude zu veranstalten. Der Stephansdom ist 7 Gehminuten von der Bude der K.Ö.H.V. Amelungia entfernt und es wird gemeinsam zum Hochamt gegangen. Wir bedanken uns für diese ideale Lösung.
Kooperationsveranstaltung mit Pro Oriente Österreich
Referent: Assoz. Prof. Dr. Ioan Moga, Universität Wien
Moderation: Dipl.-Theol. Bernd Mussinghoff, Generalsekretär PRO ORIENTE