Die AKV bekennt sich zur sozialen Marktwirtschaft. Sie hat sich gegenüber allen anderen wirtschaftspolitischen und ökonomischen Systemen als überlegen gezeigt. In ihr ist die Innovationskraft von Markt und Wettbewerb gleichberechtigt mit dem sozialen Ausgleich in der Gesellschaft verbunden. Dieses Modell der ökosozialen Marktwirtschaft wird auch in Zukunft wegweisend sein, weil es seine wesentliche Grundlage in der katholischen Soziallehre hat.
Die Lösung der Probleme der Zukunft wie Energieversorgung, Globalisierung, Klimawandel, Verteilung von Armut und Reichtum sind Herausforderungen, die sich an den Prinzipien der christlichen Gesellschaftslehre, an Personalität, Solidarität und Subsidiarität und nicht zuletzt am Leitbild der Nachhaltigkeit orientieren müssen.
Die AKV begrüßt in diesem Zusammenhang auch das gemeinsame Dokument zum Thema „Christliche Werthaltungen und verantwortungsbewusste Wirtschaft als Basis für Wohlstand und Sicherheit“, das von der Diözese Linz, der OÖ-Wirtschaftskammer und der OÖ-Industriellenvereinigung unterzeichnet wurde. Darin bekennen sich alle 3 Partner grundsätzlich zur katholischen Soziallehre und zur ökosozialen Marktwirtschaft. In diesem Grundsatzpapier bekennen sie sich auch zur Bedeutung des arbeitsfreien Sonntags.
Die AKV unterstützt die „Allianz für den freien Sonntag in Österreich“ und die „europäische Sonntagsallianz“. Sie sollen den arbeitsfreien Sonntag in den Arbeitsrichtlinien der EU verankern. Er gibt den Eltern und Kindern die Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, Zeit zum Feiern und zum Erholen und ermöglicht es, sich kulturell und spirituell zu entfalten. Die AKV wird sich dafür einsetzen, dass der Sonntag ein Tag der Besinnung, des Gottesdienstes und der Begegnung bleibt.