AKV Newsletter XXIX (22.11.2017)
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AKV Newsletter XXIX (22.11.2017)  

Editorial


Liebe Leserin, lieber Leser!

 

In diesem Newsletter wollen wir uns schwerpunktmäßig mit einer kurzen Nachlese der letzten Nationalratswahl beschäftigen und auch über jene Vorschläge und Forderungen informieren, die von katholischen Organisationen und Verbänden in den letzten Wochen an eine neue Regierung gerichtet wurden. Sebastian Kurz, ein Politiker mit einem klaren christlich-humanistischen Weltbild, hat die Wahl eindeutig gewonnen. Wir hoffen, dass damit auch ein neuer politischer Stil des politischen Umgangs Platz greift und ein neuer Wille zu notwenigen Veränderungen nicht mehr zeitgemäßer Strukturen umgesetzt wird. Diese notwendigen Reformen können, wie Kardinal Schönborn gemeint hat, auch „Friktionspunkte“ nicht ausschließen. Sie müssen im Geist des Gemeinwohls und der gesellschaftlichen Solidarität gelöst werden.

 

Die AKV nimmt den Auftrag von Papst Franziskus ernst: „Sich in die Politik einzumischen ist eine der höchsten Formen der Nächstenliebe, denn sie sucht das Gemeinwohl. Und Laien müssen sich in der Politik einsetzen“ (Papst Franziskus, Radio Vatikan, 04.06.2016).

 

Zu diesem Aufruf der Einmischung gehören auch die Reaktionen auf die Ankündigung des Verfassungsgerichtshofs nach einer amtswegigen Prüfung der gesetzlichen Regelungen für heterosexuelle und gleichgeschlechtliche Paare in Österreich. Für uns bleibt es dabei: Es gibt keine sachliche und verfassungsrechtliche Notwendigkeit einer „Ehe für alle“.

 

Helmut Kukacka

AKV-Präsident


  

Schönborn: Vertrauen auf weiteres gutes

Miteinander mit Regierung

 

Der Kardinal schließt „Friktionspunkte“ mit neuer Regierung nicht aus, hält aber die grundsätzliche Loyalität mit legitimen Autoritäten des Staates für selbstverständlich. Für die von den Bischöfen als Zukunftsfragen aufgeworfenen Themen, die von der neuen Regierung Lösungen erfordern hätten auch die Bischöfe „keine fertigen Antworten“.

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AKV: Regierung soll Religionsunterricht absichern

 

Aufgrund der Regierungsverhandlungen hat die AKV ein 7-Punkte-Programm an die künftige Regierung gerichtet. Darin fordert sie u.a. ein "klares Bekenntnis zum Religionsunterricht". Neue Wege, wie mit einem  kooperativen Religionsunterricht für Schüler unterschiedlicher christlicher Konfessionen, sollen beschritten werden. Urgiert wird auch die Einführung von Ethik als Pflichtfach für Schüler, die an keinem Religionsunterricht teilnehmen.

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AKV-Forderungspapier nachlesen

68 Ideen und Vorschläge für die neue Regierung

 

Der Katholische Familienverband (KFÖ) legt ein Forderungsprogamm "Familienpolitik konkret" für die neue Legislaturperiode vor. "Familienpolitik ist ein eigenes Politikfeld und darf nicht laufend mit Arbeitsmarktpolitik oder Frauenpolitik verwechselt werden"", stellt KFÖ Präsident Alfred Trendl. Ziel ist es die 68 Ideen und Vorschläge für das neue Regierungsprogramm zu liefern.

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Nationalratswahlen: Kritik aus linkskatholischen Kreisen an Kurz nicht nachvollziehbar

 

In einem kath.net-Interview erläutert AKV-Präsident Helmut Kukacka warum er das Nationalratswahl-ergebnis begrüßt, in Sebastian Kurz einen Politiker mit einem klaren christlich-humanistischen Weltbild sieht und hofft, dass damit in Österreich ein neuer politscher Stil etabliert wird. Es braucht einen neuen Willen für notwendige Veränderung.  

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Gudrun Kugler: "Ich gelobe! So wahr mit Gott helfe!"

 

Die ÖVP-Kandidatin Gudrun Kugler, die sich explizit als gläubig-katholische Politikerin bekennt, hat durch einen fulminanten Wahlkampf ein Direktmandat im 21./22. Wiener Gemeindebezirk errungen. Prompt wurde vom ORF versucht, sie als „nicht unumstritten“ und als „katholische Hardlinerin“ zu denunzieren. Dass eine solche unfaire Behandlung bei umstrittenen linksradikalen Hardlinern von den Listen Kern und Pilz nicht geschieht, ist wohl ganz typisch für das ideologische Selbstverständnis des ORF und der Mehrzahl seiner Redakteure. Gudrun Kugler hat, wie vier weitere Mandatare bei ihrer Angelobung der Formel „Ich gelobe“ auch den erlaubten Zusatz „so wahr mir Gott helfe“ hinzugefügt.

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Kugler: "Die christliche Leitkultur hat

Österreich immer vorangebracht!"

 

In einem bemerkenswerten kath.net-Interview erklärt Gudrun Kugler: "Für Christen ist es Zeit, die Komfort-Zone zu verlassen. Sie sollten durch persönliches Engagement ihre politische Heimat zurückerobern, denn Christdemokratische Parteien scheinen, quer durch Europa, das große christliche Wählerpotential zu übersehen."

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Ehe bedeutet Verbindung zwischen Mann und Frau

 

Der Begriff Ehe als dauerhafte Verbindung zwischen Mann und Frau soll nicht auf homosexuelle Paare ausgeweitet werden, weil dies weder sachlich noch verfassungsrechtlich geboten ist: Damit hat der AKV-Präsident auf die Ankündigung des  Verfassungs-gerichtshofs (VfGH) reagiert.

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Ehe ausschließlich für verschiedengeschlechtliche Paare

 

Die Ehe soll wie bisher nur Paaren verschiedenen Geschlechts vorbehalten bleiben, weil das ihre Einzigartigkeit im Vergleich mit anderen Formen des Zusammenlebens ausmacht. Diesen Standpunkt hat die Bischofskonferenz bei ihrer Vollversammlung erneut formuliert.

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Merckens: Kindeswohl für Ehebegriff entscheidend

 

In der Diskussion um den Ehebegriff muss stärker als bisher der Blick auf die Kinder und ihr Wohl gerichtet werden: Darauf hat die Stephanie Merckens, vom Institut für Ehe und Familie, auf "Puls4" hingewiesen. Die Juristin sah keine Not-wendigkeit einer "Ehe für alle". Der derzeitige Ehebegriff komme besonders den Kindern zugute, weil damit ein Recht auf Mutter und Vater gegeben sei: "Hätte man die Ehe nicht als Rechtsinstitut, müsste man sie im Sinne der Kinder erfinden", so Merckens.

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Wechsel im AKV-Generalsekretariat

 

Nach dreijähriger engagierter und verdienstvoller Tätigkeit ist Dipl.-Ing. Michael Sprinzl auf eigenen Wunsch als Generalsekretär der AKV ausgeschieden und hat sich neuen Aufgaben zugewandt. Er verbleibt aber auf ehrenamtlicher Basis der AKV verbunden. Der neue AKV-Generalsekretär Stephan Schönlaub MSc.

(39 Jahre, verheiratet) wurde vom AKV-Präsidium er-

nannt. Nach Abschluss seines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums und der österreichischen Werbeakademie arbeitet Stephan Schönlaub aktuell am Institut für Ehe und Familie (IEF), einer Dienststelle der Bischofskonferenz. Ehrenamtlich engagiert er sich in der Plattform Christdemokratie, einer Institution, die es sich zum Ziel gemacht hat, das christliche Profil in der österreichischen Politik wieder zu schärfen. Darüber hinaus ist er Generalsekretär des Kartellverbands katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen Österreichs (ÖKV), dessen Ratsvorsitzender er von 2013 bis 2016 war.

 


 

Aufruf zum Fackelzug am 12. 12. 2017

 

 

 

Impressum

AKV - Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs

Akademischer Bund katholisch-österreichischer Landsmannschaften (KÖL), Österreichischer Cartellverband (ÖCV), Christliche Lehrerschaft Österreichs (CLÖ), Verband katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen (ÖKV), Katholische Medienakademie (KMA), Klemensgemeinde, Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV), Österreichische Turn- und Sportunion (UNION), Gesellschaft für christliche Kunst, Österreichischer Bauorden (ÖBO), Bewegung für Gesellschaftspolitik und Sport (Reichsbund), St. Michaels Bund, Verband der katholischen Schriftsteller, Verein Hoffnung hinter Gittern, Vereinigung christlicher Studentinnen (VCS), Vereinigung christlicher Lehrerinnen und Lehrer (VCL), Verband farbentragender Mädchen (VfM)

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