AKV Newsletter XXXV (18.05.2018)
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AKV Newsletter XXXV (18.05.2018) 

 

Editorial: Das Erbe des Urchristentums und die Kreuze in Europa bewahren!

 

Mit diesem Newsletter möchten wir Sie nochmals über unsere Solidaritätsaktion für "Christen in Not im Nahen Osten" informieren und um Ihre Unterstützung ersuchen. Gleichzeitig möchte ich allen jenen zahlreichen Spendern danken, die es ermöglicht haben, dass wir 2017 drei Hilfsprojekte in Syrien und im Irak mit 35.000 € unterstützen konnten.

Nun, nach der Befreiung von Mossul und der Vertreibung des IS aus den rund 20 christlichen Dörfern der Ninive-Ebene, wollen wir den geflohenen Christen die Rückkehr in ihre angestammten Dörfer und Siedlungen ermöglichen. Deshalb haben wir gemeinsam mit den Hilfsorganisationen CSI und ICO, sowie der Kardinal König Stiftung die "Aktion Heimkehr" gestartet.

 

"Österreich-Dorf Baqofa"

Konkret geht es bei unserer Aktion um das Dorf Baqofa und die Nachbarsgemeinde Telskuf in der Ninive-Ebene. Baqofa soll als "Österreich-Dorf" wiederaufgebaut werden. Für diesen Zweck konnten wir aus der AKV-Spendenaktion bereits 135.000 € zur Verfügung stellen. Als nächster Schritt soll - auf ausdrücklichen Wunsch der Menschen vor Ort - ein Sozial-, Gemeinde und Pfarrzentrum im Nachbarort Telskof errichtet werden. Dieses Gemeinschaftszentrum soll laut Pfarrer Salar Bodagh Kajo - unserem Ansprechpartner vor Ort - zu einem Symbol für das Überleben des Christentums werden. Deshalb möchte ich Sie anlässlich des kommenden Pfingstfestes bitten, uns nochmals mit einer Spende zu helfen, damit wir gemeinsam das Erbe des Urchristentums bewahren können.

 

Das Kreuz muss auch im säkularen Rechtsstaat Platz haben

Der Beschluss der Bayrischen Staatsregierung zur Aufhängung von Kreuzen im Eingangsbereich jeder bayrischen Landesbehörde hat zu einer kontroversen Diskussion über die Legitimation christlicher Symbole im öffentlichen Raum geführt. Auch österreichische Theologen haben sich bemüßigt gefühlt dazu kritisch Stellung zu nehmen. Die AKV bekennt sich dazu, dass das Christentum ein elementarer Teil der Leitkultur Europas und Österreichs ist. Das Kreuz, als das wichtigste christliche Symbol, gehört seit 2000 Jahren zu unserer Kulturgeschichte und spiegelt grundlegende soziale und kulturelle Wurzeln unserer Gesellschaft und ihrer Rechts-und Werteordnung wider.

 

Kreuze in Schulklassen und Gipfelkreuze als christliche Symbole müssen deshalb auch in einem säkulären Rechtsstaat ihren Platz haben. „Auch wenn selbstverständlich nicht alle Menschen auf diese Symbole verpflichtet werden dürfen, so müssen doch alle, die in Österreich leben wollen, diese Symbole und kulturellen Traditionen als Teil des öffentlichen Lebens akzeptieren. Der Nuntius in Österreich Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen hat es in der bayrischen Kreuzdebatte als "traurig und beschämend bezeichnet", dass wenn in Bayern Kreuze errichtet werden, ausgerechnet Bischöfe und Priester dazu Kritik üben müssen." Das sei eine Schande hat er erklärt und wütend hinzu gefügt, "diese religiöse Correctness gehe mir langsam auf die Nerven".

 

Im Gegensatz zu Österreich hat die Präambel der bayrischen Landesverfassung einen Gottesbezug ("...angesichts des Trümmerfeldes, zu dem eine Gesellschaftsordnung ohne Gott geführt hat"). Gerade deshalb ist in Bayern die Präsenz des Kreuzes im öffentlichen Bereich besonders legitimiert. Insbesondere dort, wo politische und administrative Verantwortung für das Gemeinwohl wahrgenommen wird, nämlich in öffentlichen Gebäuden, meinen dazu der Regensburger Bischof Rudolf Vorderholzer und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss. Insofern gebühre jedem Politiker Dank für das Bekenntnis zum "vorpolitischen Fundament der staatsbildenden Grundwerte" und das symbolisiere das Kreuz und die christliche Religion. Diese grundsätzliche Position unterstützt auch die AKV. Deshalb sind uns auch Politiker lieber, die Kreuze aufhängen, als diejenigen, die sie abhängen wollen.


Mag. Helmut Kukacka (Präsident der AKV)

 


 

Kreuzdebatte: Nuntius Zurbriggen

kritisiert "religiöse Correctness"

 

Der Nuntius in Österreich hat das Verhalten deutscher Bischöfe und Priester in der aktuellen Kreuz-Debatte kritisiert: "Als Vertreter des Hl. Vaters, bin ich schon traurig und beschämt, dass, wenn in einem Nachbarland Kreuze errichtet werden, ausgerechnet Bischöfe und Priester kritisieren müssen. Das ist eine Schande, das darf man nicht annehmen."

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Bischöfe positionieren sich gemeinsam fürs Kreuz im öffentlichen Raum


In einer veröffentlichten ökumenischen Stellungnahme begrüßten der katholische Bischof Rudolf Voderholzer und der evangelisch-lutherische Regionalbischof Hans-Martin Weiss die Präsenz des Kreuzes im öffentlichen Raum, dort wo politische oder administrative Verant-wortung für das Gemeinwesen wahrgenommen wird.

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Mehrheit der Bayern befürwortet verpflichtende Kreuze


Der vieldiskutierte Kreuzbeschluss der bayrischen Staatsregierung wird einer Umfrage zufolge von einer Mehrheit der Bayern begrüßt. 56 Prozent befürworten den Ministerratsentscheidung, dass ab 1. Juni in allen Behörden des Freistaates Kreuze hängen müssen.

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Das C ist mehr als ein Kreuz


Der neue CSU Generalsekretär Markus Blume kommentiert in der FAZ, wie die Sichtbarkeit des Christentums im Staat ist. "Das C im Namen der CSU ist nicht nur ein Symbol. Es ist der Auftrag, die christliche Überzeugung als Basis unserer Gesellschaft lebendig zu halten – auch im öffentlichen Raum."

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Aktion Heimkehr

Der Wiederaufbau hat begonnen!

 

 

Unser christliches Erbe hüten: Kardinal Christoph Schönborn

Kardinal Christoph Schönborn - Solidaritätsbesuchs am 29.03.2016 in Erbil (Irak):
"Ich sah Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, aber voll Hoffnung auf Rückkehr waren. Wenn Menschen in ihrer Heimat selbst eine Zukunft erkennen, werden Sie in ihre angestammten Gebiete zurückkehren. Die Christen im Orient hüten das Erbe des Urchristentums, das auch unser Erbe ist."

 

Ein Zeichen der Hoffnung setzen: Bischof Manfred Scheuer

Bischof Manfred Scheuer besuchte als Vertreter der Kardinal König-Stiftung gemeinsam mit dem chaldäischen Patriarchen Louis Sako vom IS befreite Dörfer und Städte im Irak. "Dabei hat uns der Patriarch gebeten, einen Beitrag zu leisten, um den Christen die Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen." Bischof Manfred Scheuer hat die Patronanz über dieses Projekt übernommen.

 

Projekt "Österreich-Dorf Baqofa": AKV-Präsident Helmut Kukacka

Anfang 2017 konnte der IS erfolgreich aus den christlichen Dörfern der Ninive-Ebene (Nord-Irak) vertrieben werden, doch hinterließ er eine Spur der Zerstörung. Mit dem "Österreich-Dorf Baqofa" in der Ninive-Ebene begann die Wiederaufbauhilfe der "Aktion Heimkehr". Der erste Projektschritt war die finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau der Häuser und der dörflichen Infrastruktur. Jetzt funktionieren die Wasserleitungen, sowie die Stromversorgung im Dorf wieder. Als zweiter Schritt soll ein gemeinsames Sozial-, Pfarrund
Gemeindezentrum mit der Nachbargemeinde Telskof entstehen, an dem die Menschen ihre Erfahrungen austauschen, Kinder gemeinsam spielen, Schüler miteinander lernen und die Bevölkerung gemeinsam feiern können. Dabei arbeiten wir und die Hilfsorganisationen mit Gemeindepfarrer Salar zusammen. Dieses Projekt soll zu einem Zentrum für das Überleben des Christentums werden. Helfen Sie mit, den Christen im Nord-Irak eine Lebensperspektive zu ermöglichen. Sichern wir gemeinsam das Erbe des Urchristentums!

 

Wir bitten um Ihre Spende für unsere

 Solidaritätsaktion auf das folgende Konto:

 

BIC: GIBAATWWXXX

IBAN: AT49 2011 1824 1397 6101

 

Voraussetzung für die steuerliche Absetzbarkeit:

Der vollständige Name und das Geburtsdatum müssen am Zahlschein

bzw. bei der elektronischen Überweisung angegeben werden.

 

 Weitere Informationen auf www.akv.or.at und www.christeninnot.at


 

Erinnerung wichtiger Termin - bitte nicht vergessen

Alle AKV-Mitgliedsverbände sind zur Teilnahme aufgerufen!

 

 

 

Der "Schweigemarsch für verfolgte Christen" findet auch diese Jahr 2018 als Einleitung zur Langen Nacht der Kirchen statt. Alle Freunde und Bekannte, Gäste und Unterstützer sind eingeladen wieder ein großes Zeichen mitten in der Wiener Innenstadt für das sehr, sehr ernste Thema "Christenverfolgung" zu setzten und am Schweigemarsch teilzunehmen.

Der Schweigemarsch startet am Stephansplatz und führt dann zum Josefsplatz, nach einem Einzug mit allen Transparenten in die Augustinerkirche findet vor dem dort befindlichen Altar für verfolgte Christen (ca. 17:15 Uhr) ein ökumenisches Segensgebet statt. Eine Hl. Messe für verfolgte Christen findet dann am 18:00 Uhr in St. Anna statt (Annagasse 3b). 


 

Bundesregierung nominiert Linzer Verfassungsrechtlerin als EuGH Richterin

 

Die Linzer Universitätsprofessorin Katharina Pabel wurde als österreichische Richterin beim Europäischen Gerichtshof nominiert. Die Dekanin der Rechtswissen-schaftlichen Fakultät ist aufgrund der ausgezeichneten fachlichen Reputation, im Bereich des europäischen Grundrechtsschutzes" besonders geeignet.

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KFÖ begrüßt pädagogisches Paket

Positiv beurteilt Astrid Ebenberger, Vizepräsidentin des Katholischen Familienverbandes und zuständig für den Bereich Bildung, die vorgestellten Pläne von Unterrichtsminister Heinz Faßmann: "Für mich sind alle Inhalte begrüßenswert. Besonders, dass die Nahtstellen in den Lehrplänen Berücksichtigung finden“, so die Pädagogin.

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Verlautbarung in Bezug auf DSGVO

 

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VERANSTALTUNGSHINWEIS

 

"Finanzindustrie und Profitstreben

im Dienst am Gemeinwohl"

Christliche Wurzeln des Kapitalismus – Aktuelle ethische Herausforderungen – Chancen für die globale Überwindung von Armut

 

am 29. Mai 2018, um 18:30 Uhr

im Haus der Industrie, Kleiner Festsaal

Schwarzenbergplatz 3, 1030 Wien

 

Veranstalter:

Austrian Institute of Economics and Social Philosophy (Wien)

 

Redner:

 Dr. Samuel Gregg (Acton Institute, Grand Rapids/USA)

(Autor des Buches „Für Gott und den Profit. Eine Ethik des Finanzwesens“, 2017)

 

Einführende Worte:

KommR Veit Schmid-Schmidsfelden

Geschäftsführender Gesellschafter der Fertinger Gruppe / Österreichische Industriellenvereinigung / Präsident des Forums christlicher Führungskräfte

 

Moderator:

Mag. Alvino-Mario Fantini

Journalist, Redakteur, Redenschreiber

 

Wichtig: Vortrag und nachfolgende Diskussion finden auf Englisch statt.

Nach der Diskussion und Veranstaltunge wird zum Brötchenbuffet geladen.


Weitere Informationen und Anmeldung Bitte HIER klicken!!! 

 

 

Impressum

AKV - Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs

Akademischer Bund katholisch-österreichischer Landsmannschaften (KÖL), Österreichischer Cartellverband (ÖCV), Christliche Lehrerschaft Österreichs (CLÖ), Verband katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen (ÖKV), Katholische Medienakademie (KMA), Klemensgemeinde, Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV), Österreichische Turn- und Sportunion (UNION), Gesellschaft für christliche Kunst, Österreichischer Bauorden (ÖBO), Bewegung für Gesellschaftspolitik und Sport (Reichsbund), St. Michaels Bund, Verband der katholischen Schriftsteller, Verein Hoffnung hinter Gittern, Vereinigung christlicher Studentinnen (VCS), Vereinigung christlicher Lehrerinnen und Lehrer (VCL), Verband farbentragender Mädchen (VfM)

 

Spiegelgasse 3, 1010 Wien, Österreich

Tel.:    +43 1 515 52 3674 Büro

E-Mail office@akv.or.at

ZVR-Zahl: 947140125

www.akv.or.at - www.christeninnot.at 

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