AKV Newsletter XXXVI (07.09.2018)
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AKV Newsletter XXXVI (07.09.2018) 

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

 

In diesem Newsletter wollen wir auf die Schwerpunkte unserer Herbstarbeit hinweisen. Vor allem auf das Symposium zum "Gedenkjahr 2018" und zum 80. Jahrestag des Rosenkranzfestes.

 

Das Symposium wird von der Österreichischen Bischofskonferenz durchgeführt und von den beiden größten katholischen Laienorganisationen, der Katholischen Aktion Österreichs (KAÖ) und der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) mitveranstaltet. Das Symposium versteht sich als ein Beitrag der katholischen Kirche zum Gedenkjahr 2018, indem Österreich sich besonders der Ereignisse um die Gründung der Republik (1918) und das Ende seiner Eigenstaatlichkeit durch den Einmarsch deutscher Truppen und den "Anschluss" (1938) erinnert. Die AKV nimmt das zum Anlass, auch des historischen Ereignisses des Rosenkranzfestes, am 7. Oktober 1938 zu gedenken, an dem, auf Einladung von Kardinal Theodor Innitzer, rund 7.000 Jugendliche im Wiener Stephansdom teilgenommen haben. Sie gilt bis heute als die größte Manifestation gegen das NS-Regime. 

 

Aufmerksam machen wollen wir auch auf die heurige Verleihung der Kardinal-Opilio-Rossi-Medaille an Dr. Johann Marte, dem langjährigen Präsidenten der Stiftung PRO ORIENTE, der sich außerordentliche Verdienste um die Förderung guter Beziehung zwischen der römisch-katholischen und den orientalisch-orthodoxen Kirchen erworben hat. Aus aktuellem Anlass stellt sich die AKV und der Katholische Familienverband gegen die Ankündigung des Justizministers, dass er in Umsetzung einer VfGH-Entscheidung, sowohl die Ehe, als auch die Eingetragene Partnerschaft für gleich- und verschiedengeschlechtliche Paare öffnen will. Diese Absicht kann für uns nicht das letzte Wort sein, denn wir erinnern uns, dass vor der letzten Nationalratswahl beide Regierungsparteien ein "Nein zur Ehe für alle" erklärt haben.

 

Mag. Helmut Kukacka

AKV-Präsident


 

Katholische Kirche zwischen 1918 und 1938
Symposium zum Gedenkjahr

 

"Christus ist euer Führer"

zum 80. Jahrestag des Rosenkranzfestes am 7. Oktober 1938

 

am Freitag, 05. Oktober 2018 von 14:00 bis 18:30 Uhr

Festsaal im Erzbischöflichen Palais (Wollzeile 2, 1010 Wien)

 

Dieses Symposium spannt einen weiten Bogen, indem es die Rolle der katholischen Kirche von der Errichtung der Republik im November 1918 über das Schicksalsjahr 1938 bis zur Nachkriegszeit in den Blick nimmt. Die Erfahrungen aus all diesen Ereignissen des gegenwärtigen Gedenkjahres haben nicht nur Österreich nach 1945 geprägt, sondern sind bis heute maßgebend für das Verhältnis von Staat und Kirche.

 

Download Einladung und Programm des Symposiums

 

Anmeldungen bis Montag, 1. Oktober 2018
Email: sekretariat@medienreferat.at / Tel.Nr.: 01 51552-3880


Kranzniederlegung und Hl. Messe

 "Rosenkranzfest 2018"

 

Am 7. Oktober 1938 war der Stephansdom voll von jungen Menschen. Von der Pilgramkanzel herab richtete Kardinal Theodor Innitzer, zutiefst bewegt, seine Botschaft an die Jugend, die "in den letzten Monaten viel verloren" hatte. Er ermunterte alle, sich in dieser Zeit umso standhafter zu Christus zu bekennen, "zu unserem Führer und Meister, unserem König und seiner Kirche". Das NS-Regime reagierte umgehend: Noch am selben Tag kam es zu Festnahmen und tags darauf stürmte eine aufgehetzte Hitler-Jugend das Erzbischöfliche Palais.
 

Ein wichtiger Teil des Gedenkens wird im Anschluss an das Symposium eine kurze Gedenkfeier für die Opfer der NS-Ausschreitungen und eine Kranzniederlegung bei der Gedenktafel für den Domkurat Johannes Krawarik (Mitglied der K.ö.St.V Vindobona I im MKV und der K.ö.St.V Nibelungia Wien im ÖCV) stattfinden. Dieser wurde beim Sturm der Hitlerjugend auf das Erzbischöfliche Palais aus dem Fenster des auf der anderen Seite des Domes befindlichen Churhauses (Stephansplatz 3) geworfen und dabei schwer verletzt wurde.

 

Die Gedenkfeier mit Kranzniederlegung (18:15 Uhr) wird von der AKV gemeinsam mit ÖCV und MKV durchgeführt und findet im Eingangstor des Erzbischöflichen Palais, Rotenturmstraße statt, in dem bereits jetzt eine entsprechende Gedenktafel angebracht ist.   Im Anschluss daran findet eine eine Heilige Messe (19:00 Uhr) in der Dominikanerkirche  statt, der Diözesanbischof Manfred Scheuer vorstehen wird. Die Messe wird gemeinsam von Katholischer Aktion und Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände gestaltet. Nach der Hl. Messe findet im Thomassaal des Dominikanerstiftes eine Agape statt.



 

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV)

und der ÖVP-Parlamentsklub laden herzlich ein

zum Festakt anlässlich der Verleihung der

 

KARDINAL-OPILIO-ROSSI-MEDAILLE

 

 

 

an Herrn Generaldirektor i.R.

der Österreichischen Nationalbibliothek

Dr. Johann Marte

ehemaliger Präsident der Stiftung PRO ORIENTE

 

Diese Auszeichnung wird für hervorragende Leistungen um das Laienapostolat im Bereich der Familien- und Gesellschaftspolitik verliehen.

 

Mittwoch, 17. Oktober 2018, 17:30 Uhr

Palais Epstein, Dr. Karl-Renner-Ring 3, 1010 Wien

 

Begrüßung und Einführung

Staatssekretär a.D. Mag. Helmut Kukacka (Präsident der AKV)

August Wöginger (Klubobmann des ÖVP-Parlamentsklubs)

 

Laudatio

Botschafter i.R. Dr. Walter Stiegl

Vorsitzender Stv. des Institut Donauraum und Mitteleuropa

 

Grußbotschaft

Botschafter Dr. Alfons M. Kloss

Präsident der Stiftung PRO ORIENTE

 

Download Einladung

 

Im Anschluss an den Festakt wird zu einem Empfang geladen.

Wir freuen uns auf Ihre verbindliche Zusage: veranstaltung@oevpklub.at

 


 

AKV Pressemeldung: Ankündiung von BM Moser zur "Homo-Ehe kann nicht das letzte Wort sein

 

AKV-Präsident Kukacka zeigt sich überrascht und enttäuscht, dass Justizminister Josef Moser sowohl die Ehe, als auch die eingetragene Partnerschaft für gleich- und verschiedengeschlechtliche Paare öffnen will. "Diese Stellungnahme ist hoffentlich nicht das letzte Wort, Die Äußerung des Ministers könne deshalb nur der Anfang und nicht der Schlusspunkt der Diskussion sein.", stellte AKV-Präsident Kukacka fest.  

Pressemeldung nachlesen

"Ehe für alle": Katholischer Familienverband
warnt vor Leihmutterschaft


Die vom Verfassungsgerichtshof (VfGH) verlangte Öffnung der Ehe auch für homosexuelle Paare und die gesetzliche Neuformulierung um welche, die Regierung derzeit ringt, darf auf keinen Fall dazu führen, dass der Leih-mutterschaft Tür und Tor geöffnet wird. Wenn die Ehe Mann und Frau vorbehalten bliebe, würde dies den Widerspruch zwischen dem VfGH-Entscheid und der bisherigen Legislative in Österreich ausräumen, so Trendl. 

Pressemeldung nachlesen

Ökumenische Erklärung kath. und evangelischer Professoren zum bayerischen Kreuzerlass


Wir erklären, dass wir für jedes in öffentlichen Räumen sichtbare Kreuz dankbar sind. Denn das Kreuz steht für die in Gott gründende Würde des Menschen (Gen 1,26–27), die eines der wesentlichen Würdefundamente ist und die unsere Demokratie nicht aus sich selbst hervorzubringen vermag.

Erklärung nachlesen



 

Vorstellung der parlamentarischen Bürgerinitiative #fairändern

 

Welche Ziele hat #fairändern?

Warum wurde die Initiative gestartet?

 

Erstes Ziel ist es Stimmung zu machen, dass der Blick der Politik auf den Bereich Lebensschutz gerichtet wird. Die Regierung ist offen für unsere Anliegen. Die Chancen, etwas im Lebensschutz zu verbessern, standen noch nie so gut wie jetzt. Wir unterstützen die Politik, damit sie trotz des zu erwartenden Gegenwindes Maßnahmen setzt, um für faire Bedingungen zu sorgen. Über den Lebensschutz soll endlich gesprochen und diskutiert werden - das Problembewusstsein wird so geschaffen. Dieses ambitionierte Ziel kann nur durch das gemeinsame Engagement vieler erreicht werden. Offizieller Zeitraum zum Unterschriftensammeln in Papier ist 15. Juni bis 24. November 2018. Die Parlamentarische Bürgerinitiative braucht viele Unterschriften, um politisches Gewicht zu erzeugen. Folglich ist unser weiteres Ziel, mindestens 100.000 Unterschriften ins Parlament zu bringen!

 

Die detaillierten Forderungen sind zu finden auf www.fairaendern.at

  

Wir bitten jene Personen, sich per Mail bei Florian Schirmer unter info@fairaendern.at zu melden!  


 

Impressum

AKV - Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs

Akademischer Bund katholisch-österreichischer Landsmannschaften (KÖL), Österreichischer Cartellverband (ÖCV), Christliche Lehrerschaft Österreichs (CLÖ), Verband katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen (ÖKV), Katholische Medienakademie (KMA), Klemensgemeinde, Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV), Österreichische Turn- und Sportunion (UNION), Gesellschaft für christliche Kunst, Österreichischer Bauorden (ÖBO), Bewegung für Gesellschaftspolitik und Sport (Reichsbund), St. Michaels Bund, Verband der katholischen Schriftsteller, Verein Hoffnung hinter Gittern, Vereinigung christlicher Studentinnen (VCS), Vereinigung christlicher Lehrerinnen und Lehrer (VCL), Verband farbentragender Mädchen (VfM)

 

Spiegelgasse 3, 1010 Wien, Österreich

Tel.:    +43 1 515 52 3674 Büro

E-Mail office@akv.or.at

ZVR-Zahl: 947140125

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