In diesem Zusammenhang richtet die AKV folgende Forderungen an die wahlwerbenden Parteien, die sie auch von einer künftigen Regierung umgesetzt haben möchte. Diese umfassen ein klares Bekenntnis zum Religionsunterricht, die Einführung eines gemeinsamen kooperativen Religionsunterrichtes für Schüler unterschiedlicher christlicher Konfessionen und die rasche Einführung des Ethikunterrichtes als Pflichtgegenstand für Schüler, die an keinem Religionsunterricht teilnehmen.
Eine pluralistische Gesellschaft erfordert ein erhöhtes Maß an Kompetenz der Einzelnen, auch im ethischen Urteil. Ein Pflichtfach Ethik soll sicherstellen, dass jene Schülerinnen und Schüler, die keinen konfessionellen Religionsunterricht besuchen, zumindest in ethischen Themenfeldern gebildet werden, die für alle anderen auch im konfessionellen Religionsunterricht behandelt werden. Die AKV tritt deshalb für die Weiterführung eines Ethikunterrichtes in jener Form ein, wie er bisher in den Schulversuchen ermöglicht wurde.
Mag. Helmuth Kukacka (AKV-Präsident)
Presseaussendung nachlesen
katholisch.at - Artikel nachlesen